Sieger Roland SchmaltzMit 6,5 Punkten ging Roland Schmaltz (OSG Baden-Baden) als Sieger aus der diesjährigen Deutschen Meisterschaft im Schnellschach hervor. Zweiter wurde Hagen Poetsch (SF Schöneck) vor Patrick Zelbel (SC Hansa Dortmund) mit jeweils 6 Punkten. Bester sächsischer Teilnehmer wurde Hans Möhn (USV TU Dresden) auf Platz 5 mit ebenfalls 6 Punkten.

Hagen Poetsch und Roland Schmaltz führen vor der letzten Runde mit jeweils 6 Punkten das Spielerfeld an. Hans Möhn als bester sächsischer Spieler mit 5 Punkten folgt auf Platz 9 vor Roven Vogel (Platz 11) und Gunter Spieß (Platz 13) mit 4,5 Punkten.

Christoph NatsidisFlorian FuchsGernot GauglitzGunter SpiessHannes Langrock

Hans MoehnMatthias LiedtkeRaj TischbierekRalf SchnabelRoven Vogel

Nach dem ersten Tag und fünf gespielten Runden führt Martin Krämer (SF 1903 Berlin) mit 4,5 Punkten. Bester sächsischer Spieler ist Roven Vogel (jüngster Teilnehmer) mit 3,5 Punkten auf Platz 6, gefolgt von Florian Fuchs, Gunter Spieß und Hannes Langrock mit je 3 Punkten.

Dr Gerhard Schmidt 1. ZugMit 34 Teilnehmern und einer kleinen Verspätung aufgrund eines nichtangetretenen Spielers starte heute die 41. Deutsche Meisterschaft im Schnellschach, Dr. Gerhard Schmidt (Ehrenpräsident des SVS) machte den ersten Zug für Weiß am ersten Brett. Seitens der Stadt Leipzig war Frau Kirmes als Stellvertreterin des Schirmherrn und Bürgermeisters Heiko Rosenthal anwesend. Ihr wurde seitens des Präsidenten des Schachverbandes Sachsen für die Unterstützung bei der Ausrichtung der Meisterschaft gedankt.

Am kommenden Sonnabend, dem 3. Oktober 2015, ist es nun soweit. In der Sportschule „Egidius Braun“ in Leipzig startet um 14 Uhr die 41. Deutsche Meisterschaft im Schnellschach. In der vergangenen Woche gab es die letzten Korrekturen im Starterfeld. Vizemeister Rabiega (SK König Tegel 1949) musste leider seine Teilnahme absagen. Für den Berliner Schachverband kein Problem. Kurze Rochade – GM René Stern übernimmt den Platz seines Vereinskameraden.

GM Ray Tischbierek (Foto: Karsten Wieland)Raj Tischbierek, Jahrgang 1962, erlernte in seiner Geburtsstadt Leipzig das Schachspiel. Sein erster Verein war Chemie Leipzig. 1987 und 1990 war er DDR-Meister, der Titel „Internationaler Großmeister“ wurde ihm 1990 verliehen. 1991 übernahm er die Zeitschrift „Schach“ in Berlin. Er spielte (und spielt) in verschiedenen Vereinen der 1. Bundesliga in Deutschland und Österreich.

Für die am 3. und 4. Oktober 2015 in Leipzig stattfindende 41. Deutsche Meisterschaft im Schnellschach gab Bundesturnierdirektor Ralph Alt die pdfderzeitige Teilnehmerliste bekannt. In dem zurzeit 28-köpfigen Teilnehmerfeld tummeln sich Schachfreunde aus allen Bundesländern. 4 Großmeister, 8 Internationale Meister und 8 FIDE-Meister werden den Kampf um die Krone des Schnellschachs aufnehmen. Mit dabei – Großmeister Martin Krämer von den Schachfreunden Berlin 1903, der amtierende Deutsche Meister im Schnellschach.

Ob ihm eine Titelverteidigung gelingt, kann im Augenblick wohl keiner voraussagen. Die Konkurrenten werden sicherlich ein gewichtiges Wörtchen mitreden. Unter ihnen der Vizemeister im Schnellschach 2014 Hagen Poetsch (SF Schöneck), der amtierende Deutsche Meister im Blitzschach Robert Rabiega (SK König Tegel 1949) und Rasmus Svane (Hamburger SK von 1830), der zur „Prinzengruppe“ des Deutschen Schachbundes gehört und zu den hoffnungsvollsten Talenten im deutschen Schach zählt.

 

Und nicht zu vergessen – auch die sächsischen Teilnehmer werden kräftig mitmischen. Die IM Gunter Spieß (ESV Nickelhütte Aue) und Hannes Langrock (SG Leipzig), FM Christoph Natsidis (SV Bannewitz) und GM Raj Tischbierek (USV TU Dresden) vertreten Sachsens Farben bei dieser Meisterschaft. 

 

 

Hans Joachim Schätz

Präsident Schachverband Sachsen e. V.